Veröffentlichungen zeigen, dass NMT-Messungen den Kliniker bei der optimalen Dosierung während einer Anästhesie unterstützen, die Erholung optimieren sowie Beatmungskomplikationen vermeiden.
Eine adäquate Erholung von einer neuromuskulären Blockade, die durch einen TOF von über 90% angezeigt wird, kann nur mit einer quantitativen Messung zuverlässig bestimmt werden. Ein per EMG ermitteltes TOF-Verhältnis ist ein alternativer Goldstandard nach der Mechanomyographie (MMG) zur Erkennung einer neuromuskulären Blockade in der klinischen Anwendung, die durch den per Akzeleromyographie (AMG) ermittelten TOF2 nicht ersetzt werden kann.
Veröffentlichte Literatur lässt vermuten, dass die quantitative NMT-Messung die einzige empfohlene Methode zur Diagnose einer residualen Blockade ist. Tatsächlich können NMT-Messungen dem Klinikpersonal dabei helfen, die Dosierungen während der Anästhesie zu optimieren1 und die Erholung und Vermeidung von Atemwegskomplikationen in der postoperativen Pflege zu verbessern.